Nackheit als Weg, in ein gesünderes Leben

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drum1608
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Beitrag von drum1608 »

MichaelNaturist hat geschrieben: Montag 25. März 2024, 10:31 Das nackte Leben, insbesondere in der Natur hilft mir über meine Depressionen hinweg zukommen. Von meinen Wanderungen komme ich ganz entspannt zurück. Es kehrt dann eine innere Ruhe ein. Am stärksten war dieses Gefühl als ich bei Regen und Wind bei 19 Grad im Sauerland auf die Ziegenhelle gelaufen bin. Ich weis nicht wie ich das Gefühl beschreiben soll.
Mit dem Gedanken, dass ich ein Teil der Natur bin, wird mich die Natur trotz Regen und Wind beschützen. Und so war es auch.
Ich spürte den kalten Regen und den Wind. Ich kämpfte nicht da gegen an. Ich lies es einfach geschehen. Mir war es nicht kalt.
Am Parkplatz wieder angekommen spürte ich eine innere Ruhe, ein besonderes Glücksgefühl.
Das kenne ich auch...
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drum1608
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Beitrag von drum1608 »

Ich habe mich davor auch viel bewegt, ich bin Gärtner von Beruf und habe viel draußen in anderer Leute Gärten zu tun.
Und neben Radfahren, Kajak fahren und segeln, gehe ich seit frühster Jugend wandern.
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Zettrawski
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Beitrag von Zettrawski »

Ja, das denke ich auch, dass die Kombination aus Nacktheit und Bewegung viel bringt.
Longevity-Kompetenz-Übermittlung: http://LKÜ.de
Für ein langes, gesundes und glückliches Leben - ab sofort. In der Tradition der gesundheitsorientierten freien Körperkultur (f-KK) nach Adolf Koch (1897-1970). Genuss im Freien für jeden, jeden Tag im Jahr!
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Wolfgang13
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Beitrag von Wolfgang13 »

Mich nackt in Meditation zu setzen mag ich sehr.
Jede Woche betreibe ich buddhistisches Zazen in einem Dojo in Wuppertal. Da natürlich textil.
Zazen = nur sitzen. Das bringt dann Geist und Körper zur Ruhe. Dies im Urlaub gerne am Strand, einem Badesteg oder einfach auf einer Wiese zu betreiben tut mir ungeheuer gut. Schwierig wird es für mich, wenn andere Menschen kommen und sie mich ansprechen. Dann muss ich komplett aus meiner Meditation raus, um zu antworten. Aber das ist dann auch so. Ich weiß es ja vorher.
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Das Leben ist schön! Aber nackt ist es schöner.

Wolfgang
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Beitrag von nacktGEtanzt »

Interessant, was ihr hier schreibt. Ich finde es schon erstaunlich, was offenbar Nacktheit an Wohlbefinden hervorbringen kann. Ich bewege mich gern langsam durch die Natur. Bei mancher Nacktwanderung, bei der ich mitgemacht habe, ging es mir einfach zu schnell an allem vorbei. Langsam durch den Wald schlendern nennt man auch Waldbaden.
Ich fand gerade das Erlebnis von starkem Wind um meinen Körper toll. Mit Seewind kommt ein Naturphänomen auf uns zu und zerrte an uns, streicht über die Haut, durch die Haare. Das ist Natur die gespürt werden will und die uns unseren Körper rund herum spüren lässt. Das geht nur nackt richtig gut. An anderer Stelle, im Wald, an einem See, auf einem Feld, muss man sich still fokussieren, um mit allen Sinnen etwas wahrzunehmen. Vielleicht ist es gesund, so etwas immer wieder zu erleben.
Mein Grund, solche Erlebnisse zu suchen, ist einfach das schöne, aufregende und beeindruckende Spüren.
Nach Ansicht mancher leibpädagogisch oder -therapeutisch Tätigen kann allein die aufmerksame Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Bewegungen, heilende Wirkung entfalten.
Mizunomen
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Beitrag von Mizunomen »

Ich denke eher, daß Nacktheit zu besserer Gesundheit beitragen kann, aber nicht zwangsläufig der alleinige Grund für ein gesünderes Leben ist.
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Wäller
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Beitrag von Wäller »

@Mizunomen

Klar, wer keinen Sport treibt, sich hauptsächlich von Fastfood ernährt und dazu noch raucht und trinkt - dessen Gesundheit wird auch durch Nacktheit nicht besser.
Ich sehe Nacktheit in diesem Zusammenhang eher als Ausdruck einer allgemein bewussten Lebensweise.
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Beitrag von Mizunomen »

Wäller hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 09:19 @Mizunomen

Klar, wer keinen Sport treibt, sich hauptsächlich von Fastfood ernährt und dazu noch raucht und trinkt - dessen Gesundheit wird auch durch Nacktheit nicht besser.
Das ist dann aber die extremste Situation.
Wäller hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 09:19
Ich sehe Nacktheit in diesem Zusammenhang eher als Ausdruck einer allgemein bewussten Lebensweise.
Das mag stimmen. Man kann sich gesund ernähren, Sport treiben und auch anderweitig auf seinen Körper achten, muss dazu aber nun kein Nacktfreund sein um sich dadurch gesund und fit zu fühlen.
Ich bezweifle, daß man nur durch 24/7 Nacktheit automatisch gesünder lebt. Inwieweit sich ständige oder häufige Nacktheit positiv auf bestimmte Erkrankungen auswirkt, daß kann ich nicht beurteilen. Das können nur Fachleute oder Ärzte. Ein Laie kann das nicht. Man kann sich auch viel einbilden.

Wir sind nun mal gerne nackt und fühlen uns dabei wohl. Das sollte doch der wichtigste Aspekt sein.
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Wäller
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Beitrag von Wäller »

Mizunomen hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 09:40 Ich bezweifle, daß man nur durch 24/7 Nacktheit automatisch gesünder lebt.
Da sind wir beide völlig d'accord.
Mir ging es mit meiner Formulierung von "einer allgemein bewussten Lebensweise" um etwas anders.
Nacktheit ist in unserer Gesellschaft zwar nicht verboten, aber alles andere als selbstverständlich. Außerhalb der eigenen Wohnung nackt zu sein, erfordert also eine bewusste Entscheidung und die wiederum setzt voraus, dass man sich erst mal über sich selbst und seinem Körper Gedanken macht. Genau das ist dann aber meiner Meinung nach auch ein guter Anfangspunkt, um sich über seine Gesundheit und seine Lebensweise Gedanken zu machen.
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Beitrag von Mizunomen »

Die Fragestellung von drum1608 ist wirklich gut. Es wäre wirklich interessant, wenn sich mal Fachleute hierzu äußern könnten, ob Nacktheit, viel Sonne und natürlich gesunde Ernährung bei Autoimmunkrankheiten (wie MS) unterstützend wirken. Dazu müsste man die entsprechenden Leute aber direkt anschreiben.
Hobbygesundmacher sind da wenig hilfreich, denn denen fehlt die Kompetenz.
Zuletzt geändert von Mizunomen am Samstag 20. April 2024, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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