FKK.social

Da ich selber nicht möchte das mich die Nachbarn Nackt sehen, habe ich im Garten Bauliche und Pflanztechniche voraussetzungen geschafft.
Jetzt ist es so jenach dem wo ich mich im Garten aufhalten, und jenachdem am welchen Fenster die Nachbarn sich aufhalten könnte die noch ein Blick ergattern. Wenn die mich dann mal sehen dann ist es halt so, gesagt haben die bis jetzt noch nichts. Sogerne wie ich auch Nackt bin, bestehe ich nicht auf ein Recht. Ich selber fühle mich Nackt nicht wohl unter Angezogen, dann trage ich lieber auch Kleidung.
Ja Nackt im eigenen Auto ist erlaubt, kommt für mich aber auch nicht in Frage.
Das ist das gleiche wie mit dem Nachbarn, möchte nicht das mich da andere Nackt sehen. Im FKK Urlaub, Wanderungen oder ONP ist es für mich kein Problem. Nur Nackt und Bekleidete ist für mich nichts.

Als wir in dem Sommerbad in Volksdorf waren, hatte ich auch erst den Gedanken, dass uns wohlmöglich jemand darauf anspricht, dass wir dort nackt überall herumlaufen, einfach weil wir auf der Seite mit dem Sand in der Unterzahl waren. Die FKKler haben sich auf der anderen Seite des Bades angesiedelt. Ich fand das etwas merkwürdig, diese Trennung. Letztlich ist überall dort FKK, also sind wir zum Trocknen nach dem Schwimmen und um uns was zu Essen zu holen auch nackt überall herumgelaufen und auch an unserem Platz nackt geblieben. Letztlich hat uns niemand angesprochen und den meisten Textilern schien es auch vollkommen egal zu sein...Was mir aufgefallen ist waren tatsächlich einige FKKler, die doch ziemlich gestarrt haben. Ich erwische mich dabei, dass ich dann beim nächsten Mal, das ich an den selben Leute vorbeigehe schon gar nicht in die Richtung sehe, sondern gleich geradeaus, um keinen falschen Eindruck zu erwecken. Letztlich hab ich mich also auf "unserer" Seite wohler gefühlt, obwohl dort mehr Textiler waren. Ein bisschen absurd und auf Camplingplätzen war das bisher nie so.

Da ich selbst zu Hause die ganze zeit keine Kleidung trage, so auch gerne die Wäsche auf dem Balkon aufhänge und auch wieder abnehme, bzw auch so auf dem Balkon tätig bin. fällt es mir mach mal schwer, daran zu denken, wenn ich die Wohnung verlasse, etwas anzuziehen.
Was bei alltäglichen Dingen, wie Müll runterbringen, Post holen oder Sachen ins Auto laden, Fatal enden könnte...
Immerhin sind es 3 Stockwerke die zu überwinden sind.

Hanna hat geschrieben: ↑Dienstag 23. Juli 2024, 10:40 Als wir in dem Sommerbad in Volksdorf waren, hatte ich auch erst den Gedanken, dass uns wohlmöglich jemand darauf anspricht, dass wir dort nackt überall herumlaufen, einfach weil wir auf der Seite mit dem Sand in der Unterzahl waren. Die FKKler haben sich auf der anderen Seite des Bades angesiedelt. Ich fand das etwas merkwürdig, diese Trennung.

Ja, das ging mir auch so. Die Sandseite ist auch die Schattenseite und daher mein klarer Favorit. Negative Kommentare gab es nie. Wer in das Bad geht, weiß was ihn/sie erwartet und das gefällt mir gut. Das gemischte Konzept "Clothing Optional" entspricht meiner Idee von Freiheit. So glaube ich auch, dass es schon einige gibt, die nackt dort einfach mal ausprobieren.

Als Student in Hamburg war ich in den Neunzigern gerne im Sommerbad in Volksdorf.
Ich habe mich immer auf die Wiesenseite gelegt, weil dort auch die meisten Naturisten waren
und die Sonne noch etwas länger ihre wärmenden Strahlen auf meinen Körper schicken konnte.

Heute gehe ich täglich in einem nahe gelegenen Baggersee schwimmen,
an dem es keinen offizieller FKK-Bereich gibt.
Trotzdem möchte ich ohne Shorts schwimmen und mache das auch.
Auch wenn ich der Einzige vor Ort bin, der weiß, wie schön das ist!
Allerdings achte ich auch darauf, dass ich niemanden mit meiner Nacktheit provoziere,
oder in Verlegenheit bringe.
Wenn Frauen in der Nähe sind, halte ich mir mein Handtuch vor, bis ich an der Wasserkante bin.
Beim letzten Mal saßen zwei Frauen mit Migrationshintergrund direkt an meiner Einstiegsstelle,
da hatte ich ein paar Bedenken, aber die wurden zum Glück nicht bestätigt.

Wenn es doch mal zu Konflikten mit anderen Badegästen käme, hätte ich eine passende Antwort parat.

Ich wandere regelmässig nackt auf öffentlichen Wanderwegen. Dabei gibt es fast jedesmal Begegnungen mit "Textilen". Es ist dabei noch nie zu Konflikten gekommen. Warum sollten wir uns, aus Angst vor Konflikten, unsere Leidenschaft für das Nacktsein nehmen lassen?

Heinz-79618 hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Juli 2024, 11:06 Ich wandere regelmässig nackt auf öffentlichen Wanderwegen. Dabei gibt es fast jedesmal Begegnungen mit "Textilen". Es ist dabei noch nie zu Konflikten gekommen. Warum sollten wir uns, aus Angst vor Konflikten, unsere Leidenschaft für das Nacktsein nehmen lassen?
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Genau. Leider ist sehr viel vorauseilender Gehorsam dabei.

Heinz-79618 hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Juli 2024, 11:06 Ich wandere regelmässig nackt auf öffentlichen Wanderwegen. Dabei gibt es fast jedesmal Begegnungen mit "Textilen". Es ist dabei noch nie zu Konflikten gekommen. Warum sollten wir uns, aus Angst vor Konflikten, unsere Leidenschaft für das Nacktsein nehmen lassen?
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Da stimme ich dem Text im Bild voll und ganz zu.
Aber gleichzeitig ist es ein Moralischer Kompass, der das Leben mit Menschen, anderer Ansicht Erleichtert. Und ggf. von Straftaten abhält.

Der Text im Bild von Heinz trifft es genau.
Ich wandere auch oft und auf öffentlichen Wegen nackt.
Jedoch suche ich mir Zeiten aus, an denen nicht so viele Textiler unterwegs sind.
Das lässt genug Raum ist aus meiner Sicht ein guter Kompromiss.
Zum Baden suche ich mir lieber gemischte Seen.
So ganz allein unter Bekleideten habe ich noch nicht probiert.

... ich habe die Erfahrung gemacht, das die Vermeidung von äußeren Konflikten zum inneren Konflikt wird.
Bezogen auf das Thema hier, bleibt das Unausgesprochene ("Ja, ich mache Fkk / bin Nudist") ein ungelößten inneren Zweifel gegenüber den Anderen im Außen wird.
Man provoziert ja keinen Konflikt, indem man sagt was man möchte. Es gibt nur Interessensdivergenzen; und jenseits gibt des Konfliktes gibt es ja den Kompromiss.
Wenn IMO partout nicht kompromissfähig sind, dann aus Angst, die Kontrolle über einen etablierten Status quo zu verlieren.

Zu theoretisch? Meinetwegen. Achtet auf die Konfliktargumente, meistens tautologisch.

LG Nudehiker.