FKK.social

Mir ist das auch egal ..

Was die Leute denken und was Sie für eine Sexuelle Ausrichtung Sie haben . Mir ist es wichtig das man sich gut versteht und über vieles plaudern kann (so finden sich tolle Freundschaften )

Mizunomen hat geschrieben: ↑Dienstag 11. März 2025, 18:24 Wie ist das bei euch.

- Ist es egal zu welchem Geschlecht man steht?
- Seid ihr in dieser Hinsicht tolerant, wenn man homosexuell, bisexuell oder noch anders ist?
- Lehnt ihr solche sexuellen Ausrichtungen ab? Wenn ja, warum?
- Meidet ihr Plätze oder Orte, wo sich hauptsächlich homosexuelle Menschen aufhalten?

Wer zu welchem Geschlecht steht ist mir scheixxx... scheibenkleister egal.
Das entscheide ich doch bei anderen Leuten nicht. In meinem Umfeld sind zwei Damen, die zusammen wohnen, die kochen nicht nur gemeinsam. Ich würde sie als gute Freundinnen von mir bezeichnen.
Auch bin ich hier schön mit Männern ins Gespräch gekommen die ihr Hauptinteresse auf Männer legen. Meine Frau hatte schwule Arbeitskollegen und hat bei der Arbeit von keinerlei Problemen berichtet.
Warum sollte ich Strandabschnitte z.B. meiden, nur weil da hinten sich zwei Männer verliebt ansehen?
Ich habe keine Vorbehalte oder Ängste vernascht zu werden.

Wie ich weiter vorne bereits erwähnt habe, ist es mir völlig egal, welche sexuelle Orientierung jemand hat.
Womit ich persönlich allerdings Schwierigkeiten habe, ist das sehr weiblich-feminine Verhalten mancher Männer – etwa wie bei Conchita Wurst oder Jorge González – genauso wie mit auffälligen Tattoos oder Piercings.
Ja, Deutschland ist mittlerweile kulturell vielfältig und bunt, und natürlich gehören auch diese Menschen dazu. Ich akzeptiere sie selbstverständlich, auch wenn das nicht meine persönliche Welt ist.

Ich habe über die Jahre viele unterschiedliche Menschen beim FKK, Nacktwandern getroffen.
Da man sich auch über das Eine oder Andere austauscht, kommt auch das Sexuelle ins Spiel.
Ich durfte tolle Leute kennen lernen. Fast Alle waren tolerant , von Einzelpersonen bis hin zu Gruppen.
Die Gespräche mit Ihnen hat mir für Einiges die Augen geöffnet, und ich bin da mittlerweile sehr entspannt.
FKK und sexuelle Ausrichtung hängt sehr nah zusammen.

Ich kann es nicht überprüfen, aber ich halte es schon für möglich, dass sich unter Nudisten mehr Menschen mit sexuellen Ausrichtungen außerhalb der Norm befinden. Und ich kann mir vorstellen, dass Toleranz und der gegenseitige Respekt in der Community dazu führen. Ich glaube aber nicht, dass es noch andere Gründe gibt, warum FKK und sexuelle Ausrichtung etwas miteinander zu tun haben sollten.

Odo01 hat geschrieben: ↑Sonntag 13. April 2025, 08:12 ...Womit ich persönlich allerdings Schwierigkeiten habe, ist das sehr weiblich-feminine Verhalten mancher Männer – etwa wie bei Conchita Wurst oder Jorge González...

Die Definition von maskulin und feminin ist eine in der westlichen Gesellschaft tief verankerte Struktur.
Sie ist traditionell klar auf das jeweilige Geschlecht definiert. Wir werden häufig schon von kleinauf darauf hin erzogen.

In anderen Kulturen gibt es das so nicht, bzw. es wird nicht als solches definiert und wahrgenommen.
Tatsache ist, das Männer auch eine weibliche Seite in sich tragen und Frauen eine männliche.
Wie weit sie nach innen und außen gelebt und getragen wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
meistens spielt die frühkindliche Erziehung dabei eine wichtige Rolle.

Aber das wäre jetzt eine etwas längere Geschichte...
Tatsache ist auch: Nur wer seine Grenzen kennt, kann sie auch bei Bedarf überschreiten
(Grenzüberschreitungen passieren zuallererst im Kopf und sind häufig das Resultat
unreflektierten Handelns aus einem einstudierten Erziehungsprozess heraus).

IMO: Rollengrenzen engen uns ein oder geben uns Schutz (wie die gesellschatlichen Straßenverkehrsregeln).
Das tradierte gesellschaftliche Miteinander legt Rollenbilder fest; im Sinne des Funktionierens, nicht die Natur.
Möge jeder Mensch für sich entscheiden, welcher Weg der richtige sein könnte.
Wir spielen daneben auch alle eine Rolle, bislang auch mehrere.
Affektiertheit hat sicher nichts mit sexueller Ausrichtung zu tun; nervt aber, bei allen Menschen.

Hannes hat geschrieben: ↑Sonntag 13. April 2025, 20:33

Odo01 hat geschrieben: ↑Sonntag 13. April 2025, 08:12 ...Womit ich persönlich allerdings Schwierigkeiten habe, ist das sehr weiblich-feminine Verhalten mancher Männer – etwa wie bei Conchita Wurst oder Jorge González...

Die Definition von maskulin und feminin ist eine in der westlichen Gesellschaft tief verankerte Struktur.
Sie ist traditionell klar auf das jeweilige Geschlecht definiert. Wir werden häufig schon von kleinauf darauf hin erzogen.

In anderen Kulturen gibt es das so nicht, bzw. es wird nicht als solches definiert und wahrgenommen.
Tatsache ist, das Männer auch eine weibliche Seite in sich tragen und Frauen eine männliche.
Wie weit sie nach innen und außen gelebt und getragen wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
meistens spielt die frühkindliche Erziehung dabei eine wichtige Rolle.

Aber das wäre jetzt eine etwas längere Geschichte...
Tatsache ist auch: Nur wer seine Grenzen kennt, kann sie auch bei Bedarf überschreiten
(Grenzüberschreitungen passieren zuallererst im Kopf und sind häufig das Resultat
unreflektierten Handelns aus einem einstudierten Erziehungsprozess heraus).

Sicherlich hängt vieles davon ab, wie der Erziehungsprozess verlaufen ist. Aber in gewisser Weise habe ich mich – zumindest teilweise – schon als Kind bewusst gegen bestimmte Aspekte der Erziehung entschieden, was sich auch in meinem Umgang mit Nacktheit zeigte.
Ich bin zwar nicht nackt durch die Wohnung gelaufen, aber ich habe schon früh entschieden, nackt zu schlafen. Den Schlafanzug, den meine Mutter mir abends angezogen hatte, habe ich mir im Bett meist wieder ausgezogen. Irgendwann hat sie es dann akzeptiert. Bis heute weiß ich nicht genau, was mich daran gestört hat – aber offenbar war es mir einfach unangenehm.

Ich habe grundsätzlich kein Problem mit Menschen, die sich weiblich oder feminin verhalten – wie zum Beispiel Conchita Wurst oder Jorge González. Ich toleriere das vollkommen, auch wenn ich persönlich mit diesem Verhalten wenig anfangen kann.
Allerdings muss ich auch ehrlich sagen, dass ich bislang nie jemanden aus diesem Umfeld näher kennengelernt habe – vielleicht würde sich mein Eindruck dann auch ändern.

Odo01,
ich gehe mal davon aus, dass du "Männer" meinst und nicht "Menschen", die sich feminin verhalten.

Ja, ich denke schon, dass du deine Meinung etwas revidieren würdest, wenn du solche Männer
näher kennen lernen würdest.
Im Laufe meines Studiums habe ich viele solcher Männer kennen lernen dürfen und ich kann sagen,
dass die meisten Männer, die feminin wirkten, sehr sensibel, einfühlsam und kreativ waren.
Was natürlich nicht heißen soll, dass maskulin wirkende Männer das nicht auch sein können.

Ein Beitrag mit Vorurteilen und einseitiger Sichtweise.
Man kann das Wesen und den Charakter eines Menschen nicht vom äußeren Erscheinungsbild ableiten.