Aufgrund eines Gespräches zum Thema Urlaubsplanung im Büro, stelle ich immer wieder fest, dass die Erwähnung FKK, Nacktheit in Verbindung mit Urlaub eine temporäre Irritation auslöst; zeitlich ungefähr so in dem Rahmen, den es braucht um den Genderstern mitzusprechen; man wird dabei auch etwas seltsam angesehen - pikiert eben. Die Aussage: "Ich plane einen nachhaltigen, naturnahen Urlaub ohne zivilisatorische Zwänge und mit größtmöglicher Diversität. Urlaub bedeutet für mich, mich wie ein Bio-Lebensmittel ohne Umverpackung zu fühlen." geht da viel glatter durch...
Meine Frage: wie haltet ihr es mit eurer Leidenschaft für FKK, Naturismus, Nudismus usw. auf Arbeit und welche Reaktionen könnt ihr berichten?
Vielen Dank
LG Nudehiker
Zuletzt geändert von Nudehiker am Samstag 7. Dezember 2024, 14:08, insgesamt 4-mal geändert.
Also , ich bin Rentner aber als ich noch Unterwegs war konnte ich schon FKK machen , ich war Fernfahrer und da ging es .
Aber geredet habe ich schon davon , einige waren auch Irretiert ,andere sagten das sie zuhause auch nackt sind .
Aber ich hatte in ein klein Unternehmen mal gearbeitet , die hatten nichts dagegen , im gegenteil da haben wir alle zusammen geduscht Chefin und Chef mit den Personal , da war viels offen . Genauso wurde über eine schöne Sache gesprochen die wir alle sehr mögen .
In den 80er bis Mitte 90er bin ich mit Kollegen während der Arbeitszeit zum FKK gewesen. Nicht regelmäßig kam drauf an wie wir mit der Arbeit durch waren, wo der Einsatzort war, und natürlich wie das Wetter war.
War damals bei einen Energiversorger mit Braunkohletagebaue, und viel rekultivierte Fläche und Seen. Da war ich als Landvermesser beschäftigt, immer schön an der frischen Luft. Wenn wir wussten wo es hin ging hatten wir die Aufträge schnell erledigt, so das wir uns ab Mittag verpisst haben.
Leider war es später nicht mehr möglich, da gab es dann Mobiltelefon pro Truppe. Von da an hat uns der Vorgesetzte nicht mehr gesucht, er konnte einfach anrufen und fragen auf welche Baustelle wir grade waren. Bei mehreren Baustelle konnte man immer Sagen das man sich verpasst hatte. Naja ab 1998 hatte ich eh nur noch ein Büroarbeitsplatz, und 2001 habe ich die Abteilung verlassen ( war nicht mehr so schön wie früher). In der neuen Abteilung hatte ich immer noch Innendienst, war aber alleine und mein eigener Chef.
Und jetzt habe ich nur noch eine Chefin und hört auf Ehefrau.
Ein paar (wenige) Kollegen haben es mal nach dem Sport beim gemeinsamen Duschen gesehen,
alles ganz normal ohne weitere Komentare.
Andere haben wir auch schon mal in der Therme getroffen, begrüßt und kurz gesprochen.
Dann wieder jedes Paar ---seiner Wege.
Gruß Klaus
Ich bin zwar schon Pensionär (obere Bundesbehörde in Bonn, jetzt im Schwarzwald niedergelassen), aber zur aktiven Zeit war es kein Problem mit den Kollegen über FKK-Urlaub zu reden. Hier wurde nicht nur über Urlaubsorte, sondern auch über Erfahrungen gesprochen. Ich bin hierüber auch zum Nacktwandern gekommen.
ich selbst habe mit Kollegen noch nie darüber gesprochen, dass ich FKK mag. Bis auf zwei Ausnahmen, und das sind Kolleginnen, die mir von sich aus erzählt haben, dass sie FKK sehr mögen. Eine von den beiden war in ihrer Jugend regelmäßig in Kroatien, wo sie nur an FKK-Stränden bzw. auch in solchen Resorts war. Die andere Kollegin geht in ihrer Heimat am See oft nackt baden. Ich fand es schön, dass beide von sich aus davon erzählt haben. Ihnen gegenüber habe ich dann natürlich auch erzählt, dass ich FKK sehr gene mag.