Frage mich gerade, ob die - ich nenne es mal FKK-Bewegung - noch ein Querschnitt der Gesellschaft ist.
Wer sind wir?
Sind wir die überwiegend 50-70jährigen Männer, die allein nackt am See liegen oder ums Eigenheim herumstromern?
Sicher, eine etwas provokante Formulierung, da jeder seine eigene Motivation hat.
Kann man noch von einer Bewegung sprechen; wenn sich eine Bewegung von vor 50 und mehr Jahren in Ressorts geparkt hat?
Wieviel Gemeinsamkeit ist heutzutage denn noch möglich. Wieviel Engagement kann man Bewegten denn noch zumuten?
Eventuell bin ich immer noch zu sehr Punk, als dass ich mir selbst genug bin.
Wie ist eure Meinung? Oder ist es nicht mehr wichtig, über sich selbst hinaus und in Gemeinschaft zu denken?
Die Gründungsväter des FKK sind mit der Individualisiierung sehr sehr unzufrieden;-)
Ob wir noch den Querschnitt der Gesellschaft darstellen, kann ich nicht sicher sagen. Was ich im Forum mitbekomme und im Netz finde, lässt vermuten, dass wir da vielleicht schon raus sind. Zum FKK-See gehe ich nicht, genauso wenig wie zum FKK-Schwimmen. Wenn ich/wir jedoch mit dem Wohnwagen im Urlaub sind, treffe ich/wir dort durchaus auf einige jüngere Personen und Familien. In der Sauna sind meist eher jüngere Menschen – da fühle ich mich schon etwas alt. Möglicherweise gibt es auch regionale Unterschiede.
Natürlich führe ich Selbstgespräche. Manchmal braucht es eine Expertenmeinung.