Wertschätzung der Freikörperkultur von Kindheit an.

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MichaelNaturist
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Wertschätzung der Freikörperkultur von Kindheit an.

Beitrag von MichaelNaturist »

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Qelle:
https://www.naturisme-magazine.com/actu ... s-lenfance

Wertschätzung des Naturismus von Kindheit an.

Naturismus sollte in der Schule gelehrt werden. Importierte Textilien sollten besteuert werden, um FKK-Plätze zu finanzieren. Dies sind zwei der radikalsten Vorschläge, die in unserer Umfrage zur Aufwertung der naturistischen Lebenskunst festgestellt wurden. Bis zu ihrem Abschluss Anfang Dezember zeigen die ersten Ergebnisse eine echte Dualität in den vorgeschlagenen Lösungen.

Bravo! In weniger als einer Woche haben sich mehr als 300 Internetnutzer bereit erklärt, an unserer Umfrage zur Aufwertung der naturistischen Lebensweise teilzunehmen. Und wie bei den Umfragen von 2022 waren es zu über 90 % Männer mit mehr als 10 Jahren Praxis, die sich geäußert haben.
Diese Antworten lassen sich in zwei verschiedene Kategorien unterteilen: diejenigen, die Lösungen für die Kommunikation oder die Erziehung zur Nacktheit gegenüber anderen vorschlagen, und diejenigen, die wünschen, dass man zunächst die individuellen Praktiken freigibt, damit sie das Thema banalisieren und mit gutem Beispiel vorangehen. Alle ergänzen sich und entspringen dem gesunden Menschenverstand, von einigen Ausnahmen abgesehen...

Keine Modenschau
"Mein Standpunkt zur Aufwertung des Naturismus: Für viele Menschen ist Naturismus hässlich, weil es ihrer Meinung nach nur alte oder schlecht gebaute Menschen sind, die es wagen, sich nackt zu zeigen ...", schreibt uns Sylviane zu Beginn ihrer Stellungnahme zu diesem Thema, die wir im Folgenden vollständig veröffentlichen.
"(...) In den Köpfen vieler Menschen muss man jung sein und einen perfekten Körper haben, um sich nackt zeigen zu dürfen ... Und das ist bei Frauen noch ausgeprägter ... Ich denke, das ist es, was wir ändern sollten ... Vermitteln, dass Naturismus keine Modenschau ist, sondern eine persönliche Entwicklung, eine Suche nach Selbst- und Fremdakzeptanz, eine Suche nach Wohlbefinden, eine Suche nach Harmonie zwischen Mensch und Natur, ein starkes Gefühl von Freiheit in einer Gemeinschaft, in der es keine Verurteilung gibt und in der man so sein darf, wie man ist...

Die positiven Auswirkungen des Naturismus auf Körper und Geist verständlich machen...
Natürlich gehen die sozialen Netzwerke und die Medien heute in die entgegengesetzte Richtung ... Hier müsste man ansetzen und das ist wirklich eine große, große Aufgabe ... Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass es auch in unserer Zeit noch Leute gibt, die denken, dass wir geistesgestört sind, dass es nicht normal ist, nackt in der Gesellschaft zu sein ... Ich denke, es sollte uns gelingen, verständlich zu machen, dass wir keine Sekte sind, keine zurückgebliebenen 68er, keine realitätsfremden Menschen, keine Exhibitionisten, dass es nichts Sexuelles ist, nackt zu leben ...
Vielleicht, indem wir viel und oft über unsere Lebensphilosophie kommunizieren? Durch Artikel in allen Arten von Presse, Zeitschriften, Zeitungen, Reportagen, Zeugenaussagen über die verschiedenen Bereiche und Vereine und Veranstaltungen der Naturisten ... Um endlich der größten Zahl von Menschen verständlich zu machen, was Naturismus ist ...".
Guillaume, der uns seinen Vorschlag per E-Mail übermittelt hat, schlägt vor, jedes Jahr "eine festliche Veranstaltung im Stil der Olympischen Spiele" zwischen den Vereinen/Verbänden zu organisieren, die auch anderen Naturisten offen steht... unter der Bedingung, dass die "Athleten" keine Profis sind... Anfänger sind willkommen, da es sich um eine gesellige Veranstaltung handelt... Die Abende würden für Treffen, Ausstellungen, Debatten... genutzt werden".
Beantworten Sie den Fragebogen HIER
Bildung und Befreiung

Wie kann man diese von Sylviane treffend zusammengefasste Botschaft vermitteln? In Erwartung des Dossiers im Naturisme Magazine, das im Januar 2024 erscheinen soll, hier einige Vorschläge, die aus den 300 seit dem 28. Oktober eingegangenen Vorschlägen entnommen wurden.
"Der wichtigste: L.222-32 des Strafgesetzbuches neu schreiben lassen...".
" Von Tür zu Tür gehen, um die Leute zu informieren, die interessiert sein könnten ".
" Es jeden Tag vor allen Leuten machen, wo man will ".
" Nur, dass die verfluchten Nachbarn sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern und wenn es sie stört, dass ich nackt auf meinem Balkon bin, sollen sie einfach wegschauen, Ohne Beschwerden oder eine Klage wegen grober Unsittlichkeit essen zu müssen."
"Einen klaren Gesetzestext ohne persönliche Interpretationen haben, der das Recht auf natürliche Nacktheit von dem Begriff der sexuellen Zurschaustellung trennt."
" Vereine gründen "
" Häufiger im Fernsehen und Radio darüber sprechen und mehr Bücher veröffentlichen, um den Naturisten zu entdecken ".
"In jeder Stadt einen Ort für die Ausübung des Naturismus schaffen".
" Werbung vorschlagen, die darüber informiert, dass Nudisten nicht schmutzig sind ".
" Warum nicht einen "Michelin des Naturismus" oder einen "Routard des Naturismus" schaffen!
"Finanzieren Sie wissenschaftliche Studien über die positiven Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit, die mit der Ausübung des Naturismus verbunden sind.
" Gemeinsame Aktivitäten mit Textilien anbieten ".
" Abschaffung der Religionsausübung, die Nacktheit verunglimpft ".
"Eine Steuer auf importierte Textilien erheben, um FKK-Plätze zu finanzieren.
"Einführung/Kurse in Schulen durchführen".



Quelle: https://www.naturisme-magazine.com/actu ... -lenfance
Zuletzt geändert von MichaelNaturist am Freitag 5. April 2024, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
Mizunomen
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Beitrag von Mizunomen »

Tut mir Leid, aber mit so, zum Teil übertriebenen und irrwitzigen Forderungen kann ich mich nicht anfreunden.
Man kann es auch echt übertreiben.
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Wolfgang13
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Beitrag von Wolfgang13 »

Danke @MichaelNaturist
Ich finde einfach jede Unterstützung und Förderung des Naturismus erst einmal positiv. Und auch wenn da Übertreibung drin ist, hilft es.
Das Leben ist schön! Aber nackt ist es schöner.

Wolfgang
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Beitrag von Mizunomen »

Unterstützung ist natürlich immer gut, aber man sollte schon realistisch an die Sache rangehen.
"Klinken putzen" oder einer Strafsteuer auf Importkleidung ist schon derb übertrieben.
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Tursiops
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Beitrag von Tursiops »

Sicher ist das übertrieben, aber bei Tarifverhandlungen werden ja auch erst einmal völlig unrealistische Forderungen gestellt, bis es sich dann irgendwann im gerade noch machbaren einpendelt. Nur das bei Nacktheit eben kein "Kunde" danach mehr bezahlen muss und auch kein Gewinn von irgendeiner Aktiengesellschaft geschmälert wird. Die Gefahr der Übernahme von Nacktplätzen durch Heuschrecken könnte es dann allerdings geben, wie es sie ja auf Parkplätzen durch Amis auch gibt.
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Beitrag von Mizunomen »

Na das ist aber ein nicht ganz so passender Vergleich. Es geht doch nicht um das Einkommen oder die Arbeitszeit. Vielmehr um eine Freizeitbeschäftigung und Hobby.
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Tursiops
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Beitrag von Tursiops »

Es ging auch in meinem Vergleich nicht um Geld oder Arbeitszeit, sondern um die Tatsache das meist immer mehr gefordert wird um nachher klein beizugeben, aber eben trotzdem etwas vom gewünschten zu bekommen. Besser wenig als nichts. Wer von wenig klein beigibt ist schnell bei nichts angekommen.
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Wäller
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Beitrag von Wäller »

Tarifverhandlungen funktionieren aber nur deshalb so, weil beide Seiten aufeinander angewiesen sind und deshalb ein beiderseitiges Interesse an einer Einigung besteht.

Ein solches Verhältnis besteht zw. Nudisten/Naturisten und der übrigen Gesellschaft nicht. Von daher sind die Naturisten darauf angewiesen, die übrige Gesellschaft erst mal von ihrem Anliegen zu überzeugen. Übertriebene Forderungen oder Aktionen führen da zu rein gar nichts. Beim Thema Klimaschutz war das letztes Jahr sehr gut zu beobachten, was passiert, wenn die Akzeptanz der übrigen Bevölkerung wegbricht. Und dabei hatte der Klimaschutz bis vor 2 Jahren eine allg. Akzeptanz. Die hatte der Naturismus hier in D-Land evtl. zur Hochzeit in den 70er Jahren mal.
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MichaelNaturist
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Beitrag von MichaelNaturist »

Ist es ein Verbrechen, sich öffentlich zu entblößen? Nein, sagt Ulrich Wolfstädter.
*
UlrichThomasWolfstaedter.jpg
UlrichThomasWolfstaedter.jpg (103.2 KiB) 4730 mal betrachtet

„Mir reicht's. Ich nehme mit mir selbst keine Rücksicht mehr auf andere!"
„Was..., wie bitte?!"
„Ja, ich gehe nun endlich so spazieren, wie ich bin!"
„???..., dann tu das doch gerne...."
„Ohne Kleider."

Zitat von Ulrich Wolfstädter. Quelle: https://www.facebook.com/profile.php?id=100081220813974

Das sehe ich so wie Ulrich!

Natürlich ist der Artikel [Wertschätzung der Freikörperkultur von Kindheit an] etwas übertrieben. Wann wollen wir unser Recht als Außenseiter einfordern? Wann dann...
Achgoott, ich wurde nackt gesehen, der oder die oder das hat jetzt einen seelischen Schaden bekommen oder hat schon einen solchen und kann dann einen entblößten Körper nicht ertragen. Dann ist das so... (ein Spruch von mir, wenn was nicht klappt)

Die Welt verändert sich so schnell. Eher wieder zurück.
Wir sind eine komische Gesellschaft!
Wir sind neben den USA die zweitmeisten Pornokonsumenten. Wir sehen Nackte im öffentlichen-rechtlichen Fernsehen und im privaten TV und im Internet. Aber in der Natur live, das geht gar nicht...
Muss man das verstehen?

Wir sollen auf einsamen Wegen laufen, so der Rat von einigen Artikeln im Internet.
Wo sind denn diese Wege bei den vielen Premium Wanderwegen? Wo? Überall wandern mittlerweile Menschen.
Einzige Möglichkeit:
Lauft doch Nachts oder im FKK-Verein im Kreis oder bleibt zu Hause.

Jetzt ist aber gut mit meiner giftigen Rede!

Also, mich haben schon ganze Busladungen an der Nordsee als einziger Nackte unter den Textilern nackt gesehen.
Wandergruppen denen das nicht gepasst hat. Ist mir egal.
Ich ziehe mich zum Baden vor den Leuten aus. So am Edersee, direkt auf dem Rundweg. Wenn ich frage, ob es OK wäre, dann geht es meistens.
Oder so auf der Burg Herzberg. Hat natürlich am Anfang Überwindung gekostet sich so vor den vielen Menschen sich nackt zu zeigen.

Jetzt bin ich schon so alt geworden und werde mir selten etwas vorschreiben lassen wie ich mit meiner Veranlagung leben soll.
Natürlich werde ich abwägen, wo ich nackt sein kann und wo nicht und wie weit ich gehen kann.
Ich mache das für mich, ich möchte nackt leben wie die anderen angezogenen.
Es ist ein Versuch wert. Es muss sich was ändern und zwar jetzt!
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