Heizperiode 2022/23

Manni-HH
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Beitrag von Manni-HH »

@Seeloewe ,
stimmt schon an den Fenster usw , nur willst Du damit sagen das auch meine Nachbar die unter mir Wohnen auch falsch
heizen ??
Und der Schimmel ist an einer Innenwand , somit kann es nur vom Dach kommen da diese noch nie neu Gedeckt worden ist .

Und ich kenne diesen Bau seit seiner Entstehung , mein Vater war am Bau beteiligt . Meine Mutter hat im EG gewohnt .
Nein der Vermieter macht einfach nichts , keine Modernesierung usw . Denn auch der hat Pflichten und nicht nur der Mieter .

Und wie ich schon gesagt habe : Man muß das Objekt kennen um dazu was zu sagen
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Wäller
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Beitrag von Wäller »

Manni-HH hat geschrieben: Donnerstag 8. September 2022, 17:50Und wie ich schon gesagt habe : Man muß das Objekt kennen um dazu was zu sagen
Um die Ursache für einen Schimmelbefall konkret zu benennen, muss man das Objekt natürlich kennen.
Aber die grundlegenden Ursache ist bei allen Objekten immer die gleiche: an einer bestimmten Stelle entsteht eine Oberflächenfeuchtigkeit von > 70% (dann fangen die ersten Schimmelarten an zu wachsen) - 80% (dann wachsen eigentlich alle Schimmelarten).
Warum diese Oberflächenfeuchtigkeit überschritten wird, das ist auch immer gleich, weil das reine Physik ist: an der betreffenden Stelle ist die Oberflächentemperatur so gering, dass die Raumluft dort so weit abkühlt, dass sich aus der absoluten Raumluftfeuchte halt die o.g. Oberflächenfeuchtigkeit ergibt.
Davon komplett getrennt ist es natürlich zu sehen, sollte es zu einem Feuchteeintrag von außen kommen (undichtes Dach, aufsteigende Feuchtigkeit).
Vor Ort muss ich also nur noch 3 Punkte prüfen: wieso ist diese Stelle so kalt und woher kommt die im Raum vorhandene absolute Raumluftfeuchtigkeit? Oder gibt es einen Feuchteeintrag von außen? Das ist bei meiner Berufserfahrung i.d.R. eine Sache von 15 Minuten, dann kann ich das vor Ort sagen.

Und was Deine Ausführungen angeht, dass es nicht immer am falschen Lüftungsverhalten der Mieter liegt, sondern am Zustand des Gebäudes - das ist so auch nicht korrekt. Oftmals liegt es an beidem. Der technischen Stand eines Gebäudes passt i.d.R. zum Heiz- und Lüftungsverhalten der Menschen, das zum Zeitpunkt der Gebäudeerrichtung üblich war. Wenn die Menschen heutzutage aber wg. der hohen Energiepreise sparsamer heizen und lüften wie früher, dann passt das einfach nicht mehr zum Gebäudebestand und dann sind die Probleme vorprogrammiert.
Manni-HH
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Beitrag von Manni-HH »

@Wäller , nur ist es ja so , dass der Schimmel eben nicht jetzt erst da ist sondern schon länger . Und der Vermieter wusste es da ich es ihn per Mail mit Bildern gesagt habe und mehrfach durch den Mieter Verein abgemaht habe .

Aber wie ich auch gesagt habe , haben meine Nachbarn auch Schimmelpilze . Somit kann es nicht nur vom Heizen und Lüften kommen . Nur der Schimmel zeigt sich auch erst dann wenn er sich hinter der Tapete nicht mehr verstecken kann .
So war es auch bei meiner Freundin damals . Es war nichts zusehen , aber hinter der Tapete war es dann .
Habe es gemerkt weil ich Reizhusten und Asthmaanfälle bekommen habe . Und sie hat auch normal geheizt und gelüftet .

Aber wenn Du 15 Minuten dafür brauchst um ein Gutachten darüber zu erstellen , dann muß ich sagen das Du recht schnell damit bist . Bei meiner Freundin wae der Gutachter über eine Stunde da und hat in allen Räumen die Tempratur gemessen . Dafür hat er schon 30 Minuten gebraucht und die Feuchtigkeit in den Wänden mißte er dazu ja auch noch .

Für mich sind 15 Minuten dafür viel zu kurz dann
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Wäller
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Beitrag von Wäller »

Manni-HH hat geschrieben: Donnerstag 8. September 2022, 18:50Für mich sind 15 Minuten dafür viel zu kurz dann
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich weiß i.d.R. nach 15min., wo die Probleme liegen.
Wenn hier im Rahmen eines Streits zw. Mieter/Vermieter ein richtiges Gutachten mit kompletter Dokumentation erstellt werden muss, das ist dann natürlich erheblich mehr Aufwand. Aber ich darf Dir versichern, dass auch der Gutachter, der bei Euch war, nach 15 min wusste, was Sache war.
Wie schon gesagt: diese ganzen Schimmelthematik lässt sich über sehr einfache bauphysikalische Grundlagen beschreiben. Ansonsten braucht man nur noch jede Menge Erfahrung hinsichtlich der typischen Bauweisen in einer Region.

Ich bin allerdings etwas verwundert, dass Euch der Gutachter nicht das mit dem richtigen Heizen und Lüften erklärt hat. Auch wenn das bei einem Schimmelbefall nicht die eigentliche Ursache ist (weil z.B. Feuchtigkeit von außen eindringt), verliere ich immer ein paar Worte zum richtigen Heiz- und Lüftungsverhalten, incl. Erläuterungen, was dabei physikalisch passiert. Die meisten Kunden sind dann sehr dankbar für solche Hinweise. Aber es gibt halt immer auch ein paar Bewohner, für die kann nicht sein, was nicht sein darf.
In diesem Sinne darf ich mich dann aus diesem Thread ausklinken.
Manni-HH
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Beitrag von Manni-HH »

@Wäller , dann entschuldige ich mich dafür das ich Dich mit der Zeit mißverstanden habe .
Aber bei meiner Freundin war es Baumangel von außen . Und drinnen hatten die im Schlafzimmer die Außenwände von innen mit Steropor versigelt und dahinter hat sich der Schimmel gebildet .

Nicht für un gut das ich Dich falsch verstandeb habe .
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Beitrag von Wäller »

Manni-HH hat geschrieben: Donnerstag 8. September 2022, 19:19und drinnen hatten die im Schlafzimmer die Außenwände von innen mit Steropor versigelt und dahinter hat sich der Schimmel gebildet.
OK, also ein richtig übler nachträglich hergestellter Baumangel. So gut kann man gar nicht Heizen und Lüften, um so einen Murks schimmelfrei zu halten (aber auch das lässt sich von den mit mir erläuterten baupyhsikalischen Zusammenhängen problemlos erklären). Das wusste der Gutachter mit Sicherheit auch sehr schnell, aber für das Gutachten musste der dann trotzdem für die Dokumentation noch die ganzen Messungen machen.
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Beitrag von Odo01 »

Unser Haus wird zum Teil mit Strom beheizt ( Grundwärme) und mit ein Holz/Pellet Ofen. Letzten Winter hatten wir 2,2 Tonnen Pellets und ein wenig Holz verbrannt. Und der Stromverbrauch lag bei 12 000 KW incl. Licht und Auto.
Der Stromverbrauch interessiert uns nicht wirklich. Als Grundwärme haben wir im Winter immer so um die 20 Grad im gesamten Haus, das Wohnzimmer etwas wärmer und Schlafzimmer etwas kälter. So haben wir auch kein Problem mit Schimmel.
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Beitrag von Selbstmaccher »

Das Haus ist noch von Adolfs Zeiten bei uns. Dann von dem Vorbesitzer angebaut mit wenig Nebengelaß. Als wir es kauften mit Schwerkraftheizung und im Obergeschoß nur mit einer Halbsteinwand (12 cm). Habe eine Wand davorgesetzt und einiges umgebaut. Heute ist das Dach neu, das Dach und die obere Geschoßdecke vom Fachmann gedämmt. Eine Solaranlage drauf, gemietet und die Sonne macht auch das Wasser warm. Mal schnell noch zum fast letzten Termin die Gasheizung von über 32 Jahren erneuert. Die Dämmung des Obergeschoßes macht sich sehr bemerkbar, auch im Sommer wenn die Sonne rauf knallt. Also 20 bis 22 Grad ist überall ausser im Bad. Da ist es bei Bedarf wärmer. Wir wollen uns doch nicht den Hintern anfrieren bei 19 Grad. Das wäre keine Lebensqualität. Aber das entscheidet doch jeder für sich. :D
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Beitrag von Odo01 »

Unser Haus ist von 1962/63 welches wir 1996 übernommen haben.
Ich Keller stand ein Kohleofen wobei die Heizungsluft über dicke Lüftungsrohre im gesamten Haus verteilt wurde. Bei den Umbauarbeiten habe ich alles rausgerissen bzw. zurück gebaut. Beim Ofenbauer habe ich dann für jeden Raum einen 230V Heizung bauen lassen, die Heizkörper sind aus Speck/Schamottstein gegossen und mit Kacheln verblendet. Im Wohnzimmer hatten wir zusätzlich noch ein Kamin Mauern lassen, im Bad kam eine große E Wandheizung. Dann noch das Dach Isoliert, und das Haus war warm.
2022/2023 Erneuter Umbau/Renovierung das Wohnzimmer wurde verlagert und hat jetzt ein Pelletofen mit Gebläse. Am Pelletofen kann man 100er Flexrohre anschließen, mit den Flexrohren bin ich durch die alten Luftschacht zum 1 OG gegangen. Das Bad wie Gäste WC haben eine E Fußboden Heizung bekommen, und alle Zimmer haben jetzt eine Klimaanlage. Die Specksteinheizkörper sind seit 2 Jahren nicht mehr im Betrieb, bis jetzt reicht der Pelletofen für das Haus.
2022 kam noch eine 4 KW Photovoltaik aufs Dach, mit Speicher im Keller.

Für die Jahre 1996 bis 2022 hatten wir ein Stromverbrauch von ca. 12000 kw im Jahr, da waren Heizung und Licht mit dabei.
Für die Jahre 2023/2024 haben wir 6000KW Strom für Heizung, Klimaanlagen und E Pug In Hybrid verbraucht, plus 2,1 Tonnen Pellets. Die Temperaturen im Haus liegen von 21 bis 24 Grad, außer Schlafzimmer und Gäste WC.
Die 40 qm große Werkstatt wird bei Bedarf mit 5KW Elektrisch beheizt.
Stromkosten haben mich noch nie Interessierte, ich ziehe den Strom einfach aus den Steckdosen. :oops:
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Beitrag von Eichbaum »

Wir heizen mit Holz und Pellets. Im letzten Jahr haben wir ca 10rm Holz verbraucht. Dazu ne halbe Tonne Pellets. Vom Holz wird allerdings auch noch die Werkstatt und der Badezuber beheizt.
Preislich ist das für uns absolut günstig. Und wir haben nie unter 22Grad im Haus.
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