Hanna hat geschrieben: ↑Samstag 3. September 2022, 12:42
Ich persönlich hätte keine Lust auf Post oder Besuch von der Polizei, deshalb bin ich auch eher gehemmt, wenn es nicht unwahrscheinlich ist jemandem zu begegnen, der nicht mit nackten Leuten rechnet. Ist mir einfach nicht wohl bei.
Einzelpersonen können durchaus bedrohlich wirken, nicht immer ist jedem diese Wirkung bewusst. Anders finde ich sieht das bei einer Wandergruppe aus, es wird sich wohl kaum der örtliche Exhibitionistenclub versammeln um gemeinsam Straftaten zu begehen.
erstmal, eine ganze Gruppe kann auch bedrohlich wirken. Das habe ich bei einer Wanderung im Sauerland erlebt.
Gestern bei der Lahn-Dill-Wanderung glaubte eine wütende Frau, unsere Gruppe würde nackt durch den Ort laufen und wir würden uns den Kindern nackt zeigen.
Die vielen Frauen, die mir begegnet sind haben sich nicht bedroht gefühlt. Vereinzelt haben sie sich über
meine Nacktheit in der (Öffentlichkeit) geärgert. Passt eben nicht ganz in diese Gesellschaft.
Wenn eine Person Nacktheit gleichsetzt mit Sexualität dann kann ich das verstehen.
Wenn diese Menschen konservativ erzogen wurden und man nur nackt unter Dusche und beim Sex ist, dann kann ich das auch verstehen.
Wenn diese Menschen die Kausalität nicht verstehen und mir begegnen, dann habe ich Pech gehabt.
Wenn mir aber das Risiko zu groß ist, dass ich eine Person mit gestörter Psyche begegne, dann kann ich nur in ein FKK-Verein gehen , an offiziellen FKK-Stränden baden oder wenn ich es mir noch leisten kann irgendwo in der Republik mit einer Naturistengruppe laufen.
Oder ich lasse das nackt sein und passe mich an den Mainstream an und bleibe angezogen.
Außerdem habe ich wo nirgends gelesen, dass ein Nacktwanderer eine Frau vergewaltigt hat.
Und es sind nicht nur Frauen die so reagieren!
Ich denke, bei manchen Personen geht die Fantasie durch zu viele Informationen in der Presse und Sozialmedia durch.
Wenn man die Nachrichten richtig verfolgt dann nimmt die häusliche Vergewaltigung von Frauen zu, so wie bei kriegerischen Auseinandersetzungen.
Ich müsste Angst haben, auch angezogen, wenn ich so als Gay an Münster denke.