Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Zukunft der Freikörperkultur an Begrifflichkeiten orientiert. Was unterscheidet denn tatsächlich Nudisten von Naturisten und FKKlern? Erfreuen sich denn nicht alle am nackten Dasein?
... so ist es.
Sämtliche Begrifflichkeiten bringen doch ihre eigene Geschichte, ihre Historie des Entstehens mit; manch einer oder eine sieht die Beziehung zur Natur stärker im Vordergrund. Ich sehe mich eher als Nudist, da ich das nackte Leben in der Natur aber auch in das alltägliche urbane Leben integriere. So sind diese Begriffe also offensichtlich auch identitätsstiftend
Aber mal ehrlich; dogmatische sollte man damit nicht umgehen; es gibt viele unterschiedliche Vornamen; Markus, Thomas, Johannes, Matthäus - was verbindet sie, sie sind die Jünger und bezeichnen die Evangelien; allle vier irgendwie ein bisschen anders;-)
Doch das Verreinende ist bedeutsamer als das Trennende.
Zentral ist - wie mein Vorredner, prägnant in einen Satz meißelte - : der nackte Körper als Zeichnen des Menschseins und die Freude an der Befreiung durch die Einengung durch das Nacktsein.
Ich bin kein Freund von Definition ausserhalb der Naturgesetze; wir verhüllen nicht, wir akzeptieren die Nacktheit.
- und wir sollten alle ein bisschen mehr Spass haben ;-)
Zuletzt geändert von Nudehiker am Samstag 12. Juli 2025, 17:22, insgesamt 2-mal geändert.
Phragmites hat geschrieben: ↑Samstag 21. Juni 2025, 23:17
… verdichtet sich in meiner Sicht auf diese und entscheidet sich an dieser zentralen These:
die Freikörperkultur muss sich abgrenzen vom Nudismus, der sexuell motiviert ist
Nacktheit und Sex ist für mich nicht trennbar. Wenn ich eine schöne Frau sehe, habe ich das Recht an Sex zu denken. Die Ausführung wird am Strand wohl nicht stattfinden. Eine Trennung ist für mich eine unnatürliche Sache.